Durch das altern der Belegschaft gewinnt das Wissensmanagement immer mehr an Bedeutung, da man nicht riskieren kann Wissen einfach zu verlieren. Um das zu verhindern müssen Unternehmen eine interne Strategie für das Wissensmanagement entwerfen und umsetzten, denn nur so kann eine lernende Organisation entstehen.
Grundsätzlich versteht man unter Wissensmanagement das Sammeln des gesamten Wissens einer Organisation; das Wissen aller Mitarbeiter. Das Wissen von einzelnen Personen muss gebündelt und für die Organisation zur Verfügung gestellt werden. Somit wird ermöglicht, dass im Falle des Ausscheidens eines Mitarbeiters, dessen Wissen nicht verloren geht. Für den Fall, dass ein Mitarbeiter kurzfristig und für längere Zeit ausfällt, kann ein anderer Mitarbeiter sich schnell in die Aufgaben des abwesenden einarbeiten.
Ziel einer Wissensmanagement Strategie ist es, dass Wissen in einer Organisation zu erweitern aber gleichzeitig auch das vorhandene Wissen innerhalb des Unternehmens auszutauschen. Allerdings gestaltet sich die Entwicklung eine Wissensmanagement Strategie leider oftmals als äußerst kompliziert. Meist liegt dies an einer mangelnden Kommunikation innerhalb des Unternehmens und vor allem zwischen jungen und älteren Mitarbeitern.
Ein Tool, was durchaus effektiv ist und die Streuung von Wissen in einer Organisation unterstütz, sind Lernworkshops. Hierbei organisieren Mitarbeiter einen Workshop zu einem bestimmten Thema und geben somit ihr Wissen an die anderen Mitarbeiter weiter. In diesen Workshops können zum Beispiel Vorträge gehalten oder Diskussionsrunden geführt werden.
Unternehmen können auch durch diverse Motivationsfaktoren versuchen, die Mitarbeiter dazu zu bewegen, ihr Wissen aktiv untereinander weiter zu vermitteln. Das sind in der Regel keine Materiellen Anreize die den Mitarbeitern angeboten werden, sondern eher immaterielle. Wissensmanagement kann auch mit diversen anderen Tools noch vereinfacht werden. Tools die dazu genutzt werden können sind unter anderem Wikis, Google Docs und Content Management Systeme (CMS). Allerdings sollten sich Unternehmen nicht nur darauf verlassen sondern diese Tools nur als unterstützende Mittel betrachten.