Potentielle Arbeitnehmer sind nicht immer gewollt den vollständigen Namen einer Unternehmenshomepage in den Browser einzugeben. Stattdessen werden kurze begriffliche Auszüge aus der gesuchten Seite in die Suchmaschine eingegeben, mit der Erwartung den richtigen Match auf der ersten Seite der Suchergebnisse zu finden. Doch kann es auch passieren, dass statt der eigenen Homepage, die eines branchenangehörigen Konkurrenten erscheint oder mögliche Negativschlagzeilen auftauchen. So etwas möchte jedes Unternehmen vermeiden und zeigt somit die hohe Relevanz, welche Suchmaschinen zukommt.
Die am häufigsten genutzten Suchmaschinen, laut webhits, sind Google (85,9 %), bing (4,1 %), Yahoo (2,9 %) und T-Online (2,7 %). Man erkennt deutlich das Google nach wie vor den größten Marktanteil besitzt und die drei „härtesten“ Konkurrenten weit abgeschlagen dahinter liegen.
Damit ein Unternehmen erfolgreich über Google gefunden werden kann, sollten diverse Erfolgsfaktoren berücksichtigt werden. Es existieren zwei Kategorien von Erfolgsfaktoren. Seitenbezogene Erfolgsfaktoren, sog. Onesite-Faktoren und externe Faktoren, sog. Offsite-Faktoren.
Sollten auf Webseiten Optimierungsmaßnahmen vorgenommen werden können, handelt es sich um Onesite-Faktoren. Verbesserungen können hierbei am Text oder an der Programmierstruktur durchgeführt werden. Primär versucht man die Keywords so zu optimieren, dass eine möglichst hohe Relevanzbewertung und somit eine gute Platzierung in den Ergebnissen der Suchmaschine erreicht wird. Bei den Offsite-Faktoren sind fremde Webseiten Mittel zum Zweck. Da die externen Faktoren schwer zu manipulieren sind, beeinflussen diese die Suchmaschinen sehr stark. Bei den Offsite-Faktoren soll die Linkpopularität, mit Hilfe der Sammlung von Backlinks, erhöht werden. Suchmaschinen, speziell Google, beziehen diese Backlinks verstärkt in ihre Suchergebnisse ein, was sich wiederum positiv auf die Platzierung auswirkt.
Der größte Teil der inhaltlichen Relevanz zur Bewertung einer Homepage ist in der Regel für Unternehmen nicht zugänglich. Die meisten Kriterien können jedoch von Erfahrungen, Tests und Beobachtung abgeleitet werden. Google bewertet Internetseiten nach den Links. Diese sollten eine hohe Themenrelevanz zu der dazugehörigen Seite besitzen oder enthalten im Idealfall ein passendes Keyword. Datei- und Verzeichnisnamen sowie die Überschriften spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Erstellung der Rangliste.
Befolgt man diese Regeln erhöht es die Chance unter den ersten drei Platzierungen zu landen. Dies ist so enorm wichtig, da nur die ersten drei Plätze von den Internetnutzern zu 100% wahrgenommen werden. Welcher von diesen drei Links jedoch vom Nutzer verwendet wird, hängt primär von der Seitentextgestaltung ab.
Dennoch bleibt zu beachten, dass sich Suchmaschinen ständig weiterentwickeln. Inzwischen greift die personalisierte Suche in das normale Google-Ranking mit ein, wodurch es schwieriger wird eine echte Garantie für eine gute Platzierung zu geben. Dieser Trend wird sich vermutlich in der Zukunft fortsetzen, was Unternehmen jedoch nicht abschrecken sollte eine suchmaschinenoptimierte Internetkommunikation zu führen.